Die pulsierende Hauptstadt Havanna sollte bei keiner Kuba Reise fehlen! Sie ist das Herz der Karibikinsel und besitzt einen ganz besonderen Charme: vom historischen Zentrum Habana Vieja, mit seinen prachtvollen Barockbauten, durch die Gassen des Centro, dessen alte Fassaden bröckeln und einen morbiden Charme ausstrahlen, bis hin zum modernen Stadtteil Vedado, mit der Universität, eleganten Nachbarschaften und eindrucksvollen Hotels. Durch die Straßen kreuzen Oldtimer und der Rythmus der kubanischen Musik ist allgegenwärtig und bestimmt den Tag sowie die Nacht, denn an vielen Straßenecken spielen Bands die beliebten Musikstile wie Son, Rumba oder Salsa und aus den Radios klingt moderner Reggaeton. Abends treffen sich die jungen Einwohner an der Uferpromenade Malecon, das Nachtleben tobt in Jazzclubs entlang der Avenida 23 und in der Altstadt warten die Bars mit authentisch gemixten Longdrink-Klassikern wie Cuba Libre und Daiquiri.
Viñales ist das Zentrum des kubanischen Tabakanbaus und liegt malerisch in einem grünen Tal westlich von Havanna. Zwischen runden Kegelfelsen - den sogenannten Mogotes - und flachen Feldern mit rostroter Erde befindet sich das Dorf mit pastellfarbenen, einstöckigen Holzhäusern, die sich an den Hauptstraßen entlang ziehen. Die Mogotes zählen zu den ältesten geologischen Formationen Kubas und ragen bis zu 200 Meter aus dem flachen Land und damit zählt es zu Kubas schönsten Landschaften. Auf den Feldern wächst in großen grünen Blättern Tabak zwischen den Felsen, der einen unverwechselbaren Anblick bietet. Bei einem Ausritt auf dem Pferd, mit dem Fahrrad oder zu Fuß lässt sich die Gegend bestens erkunden und ein Besuch auf einer Tabakfarm gehört selbstverständlich dazu. Diverse Höhlen in der Umgebung eignen sich ebenfalls für spannende Ausflüge.
Die kolonial geprägte Stadt Trinidad gilt völlig zu Recht als schönste Stadt Kubas! Hier fühlt es sich an wie eine Zeitreise, wenn die Pferdekutschen auf den gepflasterten Wegen an den bunten Häusern entlang klappern oder sonntags die Bewohner ihre Singvögel in ihren Käfigen spazieren führen. Durch die Gitterstäbe der Fenster bekommt man einen Eindruck von der Eleganz vieler Wohnungen. Im alten Zentrum bildet der gemütliche Plaza Mayor einen der bezauberndsten Orte der Insel. Er wird eingerahmt von Herrschaftshäusern der ehemaligen Zuckerbarone, die Pfarrkirche Santisima Trinidad und den Treppen die zur Casa de la Musica führen. Von den Dachterrassen einiger Bars und Restaurants lässt sich wunderbar über die terrakottafarbenen Dächer der Stadt bis zum schönen Strand Ancon blicken. Für einen Ausflug ins Grüne lohnt sich der Besuch des nahegelegenen Nationalparks Topes de Collantes.
Die Schweinebucht („Bahia de Cochinos“) befindet sich im Süden der karibischen Insel. Der Name leitet sich jedoch nicht von Schweinen, sondern von karibischen Drückerfischen ab, die im Spanischen ebenfalls „Cochinos“ heißen. Bekannt ist die Schweinebucht vor allem für die Invasion von den in den USA lebenden Exil-Kubanern, die 1961 stattfand. Nach drei Tagen heftiger Kämpfe mussten sich die Exil-Kubaner geschlagen geben und verließen Kuba. Auf der Straße von Boca de Guama erinnern noch heute 80 Gedenksteine an die Kämpfer der Schweinebucht-Invasion. Die Gegend bietet ideale Bedingungen für Taucher. Auf einer vorgelagerten Insel an der Schweinebucht leben in einem Dorf Taino-Indianer in traditionellen Bambushütten. Sie züchten dort Krokodile. Diese kann man in der Krokodilfarm bestaunen und auch als kleine gekochte Häppchen bei den Taino-Indianern verzehren.
Die Stadt Baracoa liegt ganz im Osten am Ende der Insel und besticht mit kolonialem Flair, außergewöhnlichem Essen und einer paradiesisch grünen Umgebung. Zwischen Gebirgszügen, Kakaobäumen, tropischen Pflanzen und dem Tafelberg El Yunque versteckt sich dieser besonders abgeschiedene Ort, der als Zentrum des Ökotourismus auf Kuba gilt. Baracoa war die erste Stadt Kubas und indianische Funde weisen bereits auf eine frühe Besiedlung durch die Ureinwohner hin. Neben der bezaubernden Natur ist einer der Gründe für den Besuch Baracoas die hervorragende lokale Küche, deren Gerichte sich von den üblichen auf Kubas sehr stark unterscheidet. Zu den Spezialitäten zählen die in Blätter verpackten Speisen Cucuruchu (ein Brei aus Kokos, Honig, Mandeln und Früchten), Bacán (eine Paste aus Kochbananen, Kokosmilch und Schwein) sowie Chorote (eine Kakaomasse mit Kokos und Mais in heißer Milch).
Die Isla de la Juventud ist eine südlich von Kubas Küste vorgelagerte Insel, die 1494 von Christoph Kolumbus entdeckt wurde. Sie wird auch "Schatzinsel" genannt. Dieser Name entstammt von dem gleichnamigen Buch, welches der Schriftsteller Robert Louis Stevenson auf der Insel verfasste. Jahrhundertelang war die Isla de la Juventud Stützpunkt für englische und französische Piraten, die auf der Jagd nach spanischen Galeonen waren. Die Unterwasserwelt der Isla de la Juventud ist besonders für Taucher interessant. Nach Varadero gibt es hier die zweitgrößte Tauchbasis Kubas. Unter Wasser kann man neben riesigen Fischschwärmen auch alte Wracks und gigantisch bewachsene Korallensteilwände bestaunen.
Cayo Levisa ist eine an der Atlantikküste östlich von Puerto Esperanza gelegene einsame Insel. Im Westen liegt das Inselchen Mégano, an dem einst Hemingway ankerte. Früher sind die Indianer vor den Spaniern auf die Insel geflohen, daher stammt auch der Name der Inselgruppe - Indios Cayos. Ruhesuchende und Taucher finden hier ein wahres Paradies vor, da sich die Insel mit weißem Sandstrand und glasklarem Wasser hervorragend zum Schnorcheln, Tauchen und Baden eignet. Viele Tagesausflügler aus Havanna und Viñales kommen zum Schnorcheln hierher oder schwärmen zu den 23 Tauchstellen vor der Küste aus. Es gibt keine Sehenswürdigkeiten auf der Insel, außer ein kleines Bungalowhotel, welches die Insulaner beherbergt. Es gibt noch eine Tauchbasis, einen Segelbootverleih und ein Restaurant. Cayo Levisa ist mit Pinien und Mangroven bewachsen und es kann sein, dass nachts die seltenen Baumratten (Jutías) zu sehen sind.
die Stadt Cienfuegos hat ihren Namen von dem bekannten Revolutionär Camilo Cienfuegos, der neben Che Guevara und den Castro-Brüdern gekämpft hat. Mit ihrer klassizistischen Architektur und dem mondänen Charme versprüht die Stadt ein französisches Flair. Am Prachtboulevard Paseo el Prado reihen sich noble Villen und Jacht Clubs mit Blick auf die Bucht aneinander. Rund um den bezaubernden Plaza Jose Martí befinden sich mit dem Teatro Thomas Terry, der Kathedrale, dem Rathaus und einem Palast wundervoll restaurierte Beispiele neoklassizistischer Architektur aus dem 19. Jahrhundert. Generell gilt Cienfuegos als eine der Städte Kubas mit der besten Bausubstanz, was vor allem auf ihren Reichtum als ehemaliges Zentrum des kubanischen Zuckerhandels zurückzuführen ist.
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