Jeden Tag aufs Neue profitierten wir von der perfekten Organisation und den fachlich kompetenten Partnern der lokalen Partneragenturen, den ortskundigen Fahrern der Busse, den gut ausgebildeten Guides, die uns mit Fachkompetenz und Charme durch die impossanten historischen Kulturstätten und Bauten begleiteten oder uns mit Talent über die steilen Pässe und engen Trails führten. Unsere Hotels lagen stets zentral, wir fühlten uns sehr wohl in den von Ihnen gewählten Unterkünften. In den drei Wochen erlebten wir so viele einzigartige Dinge, dass wir jetzt von Erlebnissen und Erfahrungen schwärmen, die sonst in dieser Weise nicht möglich gewesen wären. Dank der ausgezeichneten Betreuung und unserer guten Kondition konnten wir alles genießen. Oftmals mussten wir sehr früh aufstehen oder kamen erst spät Abends wieder nach Hause, aber das störte uns nicht, da wir dem nächsten Erlebnis freudig und voller Elan entgegen fieberten. Der Salkantay Trek war ein spezielles Erlebnis. Alle Familienmitglieder meisterten die Tour ohne irgendwelche Beschwerden (Höhenkrankheit). Wir durften uns sogar erlauben etwas später als alle Anderern auf dem Trek unsere Campsides zu verlassen und kamen doch vor allen Anderen an! Hugo unser Guide imponierte uns mit seinem Wissen, seiner Sachkompetenz uns seinem Humor. Besonders danken möchten wir uns auch bei auch unserem Koch "Smiliy" und unserem Sherpa "Speedy" die diesen Trek zu einem einzigartigen Erlebnis machten. Wir staunten und konnten kaum glauben, dass diese Beiden, dieselbe Strecke wie wir jeden Tag zurücklegen mussten, die Mulis bepackten und betreuten, die Campsides aufbauten und das Essen zubereiteten, alles gleich wir wir, aber eben nur viel schneller. Machupiccu, das mystische Weltkulturerbe war sehenswert, aber das Drumherum war sehr anstrendend und aufreibend. So mussten wir um z.B. 04.00 Uhr in einer sicherlich zwei Kilometer langen "Line" anstehen, um dann mit den ersten Bussen nach oben gebracht zu werden. Erforderlich in der Hochsaison, aber vom Genuss und der Mystik dieses einzigarten Ortes ging viel verloren. Wir hatten große Mühe mit dem stolzen Eintrittspreis und den zusätzlichen Kosten für den Bustransfer. Anzumerken wäre hier, falls man diese Kulturstätte gegen Mittag oder am frühen Nachmittag besucht, kann man dem ganzen Hipe ausweichen, sozusagen gegen den Strom der Touristenmassen schwimmen. Nur die Planung des Ablaufes mit Hotel und Bahn muss dann entsprechend umgestellt werden. War warteten an diesem Nachmittag lange auf den Zug von Auguas Calientes nach Ollamtambayo. Diese Wartezeit könnte man auch für den Besuch des Weltkulturerbes gegen Mittag oder am Nachmittag nutzen, dafür dürfte man nach einer langen dreitägigen Wanderung (mit bis zum 30km täglich) morgens einmal ausschlafen. Wir waren ebenso begeistert von den Nasca Linien, den Mumien von Chaucilla oder den Pyramiden von Chauasy oder den besuchten Kulturstätten und Kirchen in Cousco. Diese Preinka Kulturen oder auch dann die erstaunichten Leistungen der Inkas faszinierten uns auf allen Linien. Die Biketour in Cousco mit John war ein weiteres Highlight. Anfänglich war er noch etwas vorsichtig und bebesorgt seine top gewarteten Fully Bikes, aber mit zunehmender Dauer der Tour hatte auch er viel Freude mit uns und wir alle konnten den Tag in der Hochebene von Cousco genießen und letztendlich dann auch tolle Offroadtrails fahren. Speziell unserem Sohn Christoph als "Top-Sportler" blühte das Herz auf! Der Andean Explorer von Cousco nach Puno war genial und bot uns Gelegenheit, das Altiplano und die Cordiliera Real entspannt zu genießen. In Copacabana hatten wir das Glück im "Las Olas" Hotel untergebracht zu sein. Der traumhafte Blick über die Bucht, die geschmackvolle Einrichtung und die einzigartige Athmospäre dieser Unterkunft ist speziell herauszuheben. Auch hatten wir mit Martin, dem Besitzer persönlichen Kontakt und dieser erkläte uns seine Philosophie, Lebensweise und Handwerk. Werner als Innenarchitekt und Handwerker war speziell begeistert ob den vielen praktischen und künsterlischen Details! Der Titicacasee und die Sonnen- und Mondinsel war ebenfalls ein schönes Erlebnis. Achim unser guide aus Stuttgart staunte nicht schlecht über unsere Dynamik und Offenheit bei der Entscheidungsfindung. Der Grenzübertritt nach Bolivien in Kuasi war speziell und gleichte eher einem Volksfest als einer offizeillen Ausreise. Die Tage in der Salar Uyuni bzw. den Lagunen waren einzigartig und prägend. Wir spielten stundenlang mit der unentlichen Weite der Salar, machten unzählige Fotos und waren fasziniert von der Landschaft. David unser spanischer Guide war kompetent und höflich und wir unterhielten uns oft einfach mit Händen und Füßen und mit unseren wenigen Spanischkenntnissen, auf eine lustige Art und Weise. Auch die Höhe und das ständige Auf- und Ab auf den Schotterpisten, die täglich langen Ausfahren über zahlreiche Vulkanpässe, die leckenen Mittagessen mit der umwerfenden Ausblicken auf Lagunen, Flamingos oder Alpacas hinterlies unvergessliche Spuren in uns. Die einfache Unterbringung in den Herergen brachte uns zum Staunen und wir nutzten beim Abendessen und speziell dann beim Nachlager alle Kleidungsstücke und Wärmeschichten um uns vor der Kälte und dem Wind zu schützen. Nachts kühlte es auf -15 Grad Celsius ab! Aus den Medien erfuhren wir dann, dass es sich um einen der kältesten Winter seit langen handelt und wir auch deshalb in La Paz Schneefall miterleben durften.
Feedback von Monika Schatzmann vom 19.08.2016 zur Reise Peru/Bolivien - Unterwegs im Inkareich - 20 Tage